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Polypen im Darm – Symptome, Ursachen und Behandlung

Polypen sind gutartige Wucherungen oder Ausstülpungen der Darmschleimhaut, die auf ein erhöhtes Risiko für die Entstehung von Dickdarmkrebs hinweisen können. Obwohl diese Polypen in der Regel harmlos sind, ist es wichtig, ihre Anzahl und Größe im Auge zu behalten, da sie unbehandelt zu Krebs führen können. 

Es gibt verschiedene Arten von Polypen, die sich durch ihre Form, Größe und Lage unterscheiden. Der häufigste Typ ist das Adenom, eine kleine, runde Wucherung, die aus der Darmschleimhaut herausragt. Adenome sind in der Regel gutartig, können aber in einigen Fällen zu Krebs führen. 

Andere Arten von Polypen sind Hämatome, entzündliche Polypen und hyperplastische Polypen. Polypen können im Dünndarm, Dickdarm oder Rektum vorkommen. Sie werden in der Regel im Rahmen einer Darmspiegelung (Koloskopie) diagnostiziert, bei der Ihr Arzt das Innere Ihres Dickdarms untersuchen kann. Wenn Sie Polypen haben, wird Ihr Arzt wahrscheinlich regelmäßige Nachuntersuchungen empfehlen, um Veränderungen in der Größe oder Anzahl der Polypen festzustellen

Wenn bei Ihnen Polypen diagnostiziert werden, können Sie verschiedene Maßnahmen ergreifen, um Ihr Krebsrisiko zu senken. Zunächst kann Ihr Arzt eine Umstellung der Ernährung und der Lebensgewohnheiten empfehlen. Möglicherweise benötigen Sie auch Medikamente, um das Risiko der Krebsentwicklung zu verringern. 

Polypen im Darm, was ist das eigentlich?

Darmpolypen sind eine häufige Erscheinung, insbesondere bei älteren Erwachsenen. Polypen sind Ausstülpungen, die aus der Darmschleimhaut wachsen und in das Darmlumen ragen. Sie bilden sich, wenn an einer oder mehreren Stellen der Schleimhaut mehr Zellen als normal wachsen. Polypen entwickeln sich typischerweise im Dickdarm und insbesondere in das Rektum, den letzten Abschnitt des Dickdarms. Die meisten Polypen sind zwar gutartig (nicht krebsartig), aber einige können mit der Zeit zu Krebs werden. Es ist wichtig, sich regelmäßig auf Darmpolypen untersuchen zu lassen, damit sie entdeckt und gegebenenfalls entfernt werden können.

Wenn Sie sich Sorgen um Dickdarmpolypen machen oder andere Fragen haben zu Ihrer Darmgesundheit, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.

Die meisten Polypen im Darm sind gutartig, so dass sie sich nicht zu Darmkrebs entwickeln. Wenn ein Polyp jedoch unbehandelt bleibt, kann er sich im Laufe der Jahre zu Darmkrebs entwickeln. Zu Beginn bildet sich ein winziger Polyp – eine Polypenknospe. Dieser kann sich mit der Zeit vergrößern. Bei einer Vielzahl von Fällen kann das Polypengewebe bösartig werden – meist über einen Zeitraum von vielen Jahren. Die Zellen im Gewebe wachsen unkontrolliert. Dies wird als Dickdarmkrebs bezeichnet.

Wenn Sie an Dickdarmkrebs erkrankt sind, ist es wichtig, dass Sie sich so schnell wie möglich behandeln lassen. Wenn der Krebs frühzeitig erkannt wird, sind die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung größer. Es gibt eine Reihe von Behandlungsmöglichkeiten für Dickdarmkrebs, darunter Operation, Chemotherapie und Strahlentherapie.

Wenn Sie Fragen zu Darmkrebs haben oder weitere Informationen wünschen, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.

Es gibt sie in verschiedenen Formen und Gewebestrukturen (unter dem Mikroskop), daher ist es wichtig zu wissen, womit man es zu tun hat, wenn man das diagnostiziert:

  1. Hyperplastischen Polypen:

Es handelt sich um gutartige Wucherungen, die in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle direkt auf der Schleimhaut sitzen. Sie haben oft ein sägezahnartiges Aussehen. Obwohl die meisten Menschen nie Probleme mit hyperplastischen Polypen haben werden, ist es wichtig, sich ihrer bewusst zu sein, da sie manchmal ein Zeichen für etwas Ernsteres sein können.

  1. Entzündliche Polypen:

Chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa können Entzündungen im Darmtrakt verursachen, die zum Wachstum von Polypen führen können.

  1. Harmatöse Polypen:

Harmatöse Polypen sind eine Art von Polypen, die bei Menschen mit erblichen Syndromen auftreten können. Auch Kinder können diese Polypen entwickeln. Sie werden durch eine Überwucherung der Zellen verursacht, die das Innere des Darms auskleiden. Schädliche Polypen können zu Blutungen, Darmverschluss und sogar zu Krebs führen.

  1. Adenome:

Adenome können in weitere Untertypen unterteilt werden, etwa solche, die einem Blumenkohl ähneln und auf einem Stiel sitzen, oder solche, die flach auf der Schleimhaut liegen. Es kann sich auch um eine Mischform aus beiden Formen handeln. Die meisten Adenome sind gutartig, also nicht krebserregend. Einige Adenome können sich jedoch mit der Zeit zu Krebs entwickeln. Deshalb ist es wichtig, regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen zu gehen und die gefundenen Polypen zu entfernen.

Die Ursachen von Darmpolypen?

Polypen im Darm

Darmpolypen sind in der westlichen Welt häufiger anzutreffen als in anderen Teilen der Welt. Man nimmt an, dass dies auf den westlichen Lebensstil zurückzuführen ist, der fett- und zuckerreiche Lebensmittel, Alkohol- und Nikotinkonsum beinhaltet.

Es gibt eine Reihe von Faktoren, die das Risiko für die Entwicklung von Darmpolypen erhöhen, darunter:

Alter: Je älter Sie werden, desto wahrscheinlicher ist es, dass Sie Polypen entwickeln.

Übergewicht: Menschen, die übergewichtig oder fettleibig sind, haben ein höheres Risiko, Darmpolypen zu entwickeln.

Bewegungsmangel: Menschen, die sich nicht ausreichend bewegen, haben ein höheres Risiko, Dickdarmpolypen zu entwickeln.

Ernährung: Eine fettreiche und ballaststoffarme Ernährung kann das Risiko erhöhen, Polypen zu entwickeln.

Rauchen: Rauchen erhöht das Risiko, Dickdarmpolypen zu entwickeln.

Alkohol: Alkoholkonsum kann das Risiko für die Entwicklung von Dickdarmpolypen erhöhen.

Geschlecht: Männer haben ein höheres Risiko, Dickdarmpolypen zu entwickeln als Frauen.

Erbliche Faktoren: Manche Menschen sind prädisponiert, Dickdarmpolypen zu entwickeln

Lynch-Syndrom: Manche Menschen haben eine genetisch bedingte Erkrankung, das so genannte Lynch-Syndrom, das ihr Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, erhöht. Dies ist auf die Entwicklung einzelner Polypen im Darm zurückzuführen. Das Syndrom wird in der Familie vererbt, so dass Menschen mit dieser Krankheit oft Verwandte haben, die ebenfalls betroffen sind.

Wenn Sie einen dieser Risikofaktoren haben, sollten Sie mit Ihrem Arzt darüber sprechen, wie Sie Ihr Risiko, Darmpolypen zu entwickeln, verringern können.

Was sind die Symptome von Darmpolypen?

Polypen – ob klein oder groß – verursachen oft keine Symptome. Wenn ein großer Polyp jedoch zu einem Hindernis wird, kann es zu Verstopfung, Durchfall oder Unterleibsschmerzen kommen. Häufigeres Bluten ist oftmals ein weiteres Symptom von Polypen. Deshalb ist es wichtig, auf die Anzeichen und Symptome von Darmkrebs zu achten. In vielen Fällen verursachen diese Krebsarten keine Symptome, bis sie eine bestimmte Größe erreicht haben.

Polypen werden in der Regel entdeckt, wenn der Arzt eine Darmspiegelung (Koloskopie) durchführt. Bei einer Koloskopie wird das Innere Ihres Dickdarms mit einem dünnen Kunststoffrohr, dem Endoskop, untersucht. Der Gastroenterologe kann Polypen erkennen und sie sofort mit einer Schlinge oder Zange entfernen.

Schleimhautausstülpungen können eine äußerst unangenehme Erfahrung sein. Auch wenn die meisten dieser Ausstülpungen im Enddarm zu finden sind, raten Experten zu einer kompletten Darmspiegelung – also des gesamten Dickdarms. Denn wenn der Arzt einen Polypen findet, sind häufig weitere Polypen zu finden. Die Darmspiegelung gilt als die beste Methode zur Erkennung und Vorbeugung von Polypen und damit von Darmkrebs.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Krebs im Körper zu erkennen. Eine Möglichkeit ist die Suche nach Anomalien im Stuhl. Dies kann durch die Suche nach okkultem Blut geschehen, d. h. Blut, das mit bloßem Auge nicht sichtbar ist. Diese Methode ist jedoch möglicherweise nicht zuverlässig, da nicht alle Polypen und Krebsvorstufen bluten.

Was hilft bei Polypen im Darm? Behandlung

Da sich ein Darmpolyp zu Krebs entwickeln kann, ist es wichtig, ihn entfernen zu lassen – meist im Rahmen einer Darmspiegelung (Polypektomie). Wie er entfernt wird, ist von der Größe des Polypen abhängig.

Bei kleineren Polypen kann er eine Biopsiezange verwenden. Bei größeren Polypen kann er eine elektrische Schlinge verwenden. Wenn sie weit auf der Schleimhaut verstreut sind, ist eine Schlingenabtragung möglicherweise nicht sehr erfolgreich. In diesem Fall führt der Arzt eine Darmspiegelung mit einem kleinen Eingriff durch – die transanale endoskopische Mikrochirurgie (TEM). In seltenen Fällen muss der Polyp durch eine Operation durch die Bauchdecke entfernt werden. 

Ernährung bei Darmpolypen

Eine gesunde Ernährung ist wichtig für unsere Gesundheit, und die Mittelmeerdiät ist ein gutes Beispiel für eine gesunde Ernährungsweise. Die mediterrane Ernährung ist reich an pflanzlichen Lebensmitteln, Olivenöl, Fisch, Geflügel, Milchprodukten und Wein. Der Anteil an rotem Fleisch ist mäßig und wird nur in Maßen verzehrt. Diese Ernährung wird mit vielen gesundheitlichen Vorteilen in Verbindung gebracht dazu gehört ein geringeres Risiko für Herzkrankheiten, Krebs und Alzheimer-Krankheit.

Die Mittelmeerdiät ist ein hervorragender Leitfaden, wenn Sie gesund bleiben wollen. Die Diät basiert auf dem Verzehr von viel Obst und Gemüse sowie Bohnen, Nüssen, Kartoffeln und Pflanzenölen. Sie sollten auch Vollkorngetreide und -brot sowie ungeschälten Reis essen. Anstatt rotes Fleisch, essen Sie weißes Fleisch von Huhn oder Pute.

Es gibt keinen Grund, ein schlechtes Gewissen zu haben, wenn man sich ab und zu eine kleine Käse-Sahne-Scheibe gönnt – schließlich ist sie köstlich! Achten Sie nur darauf, dass Sie Ihre Diät einhalten und den Trainingsplan die meiste Zeit einhalten, und es wird Ihnen gut gehen. Denken Sie daran: Mäßigung ist der Schlüssel!

Haben Sie Angst, nach einer Operation nicht genügend Vitamine und Mineralstoffe zu bekommen? Keine Sorge, Sie sind nicht allein. Die meisten Patienten haben Angst davor, aber das ist normalerweise kein Problem. Das liegt daran, dass der Dünndarm – der Teil Ihres Körpers, in dem die meisten Nährstoffe absorbiert werden – nur selten von einer Darmkrebsoperation betroffen ist. 

Allerdings können andere Behandlungen bei Darmkrebs, wie z. B. Strahlen- oder Chemotherapie, Ihre Fähigkeit, Nährstoffe aufzunehmen, beeinträchtigen. Deshalb ist es ratsam, Ihre Vitamine, Mineralien und Spurenelemente von einem Arzt überprüfen zu lassen. Ein Nahrungsergänzungsmittel, welches wir Ihnen empfehlen können, ist das Probiotic Complex von Primal Harvest. Es gilt auch hier: vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sollten Sie immer mit Ihrem Arzt sprechen.

Wichtig: Bitte kaufen Sie nicht irgendein Probiotika-Produkt im Internet. Hier gibt es einfach zu viele schwarze Schafe.
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Renate Becker – Reizdarmselbsthilfe

Renate Becker

Gründerin reizdarmselbsthilfe.org

Frau Becker hat das Selbsthilfe-Portal „Reizdarmselbsthilfe“ gegründet und freut sich auf Ihre Fragen und Kommentare an info[at]reizdarmselbsthilfe.org.